23.06.2020
Konflikte auf Wirtschaftswegen vermeiden
Konflikte auf Wirtschaftswegen vermeiden
Gegenseitige Rücksichtnahme hilft allen weiter
Nach der neuen
Straßenverkehrsordnung ist beim Überholen oder Passieren von Fußgängern und
Radfahrern außerorts auch auf Wirtschaftswegen ein Mindestabstand von zwei
Metern einzuhalten. Innerorts schreibt der Gesetzgeber einen Abstand von 1,50
Meter vor. Darauf weist der Hessische Bauernverband hin.
Immer wieder beschweren sich
Landwirte zu Recht darüber, dass Spaziergänger und Fahrradfahrer oft kein
Verständnis dafür haben, den Weg für landwirtschaftliche Fahrzeuge
freizumachen. Schließlich dienen Wirtschafts- und Feldwege primär dazu, mit
Fahrzeugen, Anhängern und Arbeitsgeräten auf Felder und Wiesen zu gelangen, um
dort notwendige Arbeiten zu verrichten. Das gilt besonders in den
Arbeitsspitzen, wie Aussaat- und Erntezeiten.
Deshalb appelliert der
Hessische Bauernverband an alle Spaziergänger und Freizeitsportler, auf landwirtschaftliche
Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen und denen, die die Fahrbahn zu
Arbeitszwecken benötigen, Vorrang zu gewähren. Generell empfiehlt sich ein Hinweis
auf § 1 der Straßenverkehrsordnung, wonach die Teilnahme am Straßenverkehr
ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht erfordert.
Im Webshop der i.m.a –
informationen.medien.agrar (www.ima-shop.de) kann
das Feldrandschild „Feldwege“ mit der Überschrift „Wir machen den Weg gerne
frei“ zum Stückpreis von 12,30 Euro, inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich
Versandkosten bestellt werden. Dieses und andere Feldrandschilder können auch
über die Kreis- und Regionalbauernverbände bezogen werden. Darüber hinaus gibt
es einige Kreisverbände, die Schablonen ausleihen. Damit kann mit Kreidespray
der Schriftzug „Rücksicht macht Wege breit!“ auf Wirtschaftswege aufgetragen
werden.
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Um den gesellschaftlich gewünschten Umbau der Landwirtschaft zu erreichen, gibt es eine Vielzahl an Förderprogrammen. Leider liegt es in der menschlichen Natur, Förderungen (und Steuerersparnisse) zu überschätzen. Nur weil es eine einmalige Gelegenheit ist, muss man sie nicht ergreifen.
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