17.06.2019
Der Präsident und der
Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal und Peter Voss-Fels,
trafen sich in der vergangenen Woche auf dem Gelände der Sonderschau „Der Natur
auf der Spur“ auf dem Hessentag in Bad Hersfeld mit Naturschutzvertretern aus
dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Die Naturschützer nahmen das Angebot von
Generalsekretär Voss-Fels an, der in einem Leserbrief in der Hersfelder Zeitung
zum Ausdruck gebracht hatte: „Nicht übereinander reden, sondern miteinander“,
ist das Gebot der Stunde. Anlass für diesen Leserbrief war unter anderem die
Behauptung, der intensive Einsatz von Herbiziden und Insektiziden in der
Landwirtschaft sei eine der Hauptursachen für den Artenschwund.
Vertreter der Landwirtschaft und des Naturschutzes suchen Gemeinsamkeiten. Von links nach rechts: Karsten Schmal und Peter Voss-Fels, Präsident und Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes, Karl-Heinz Humburg, Vertreter der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, Landkreis Hersfeld-Rotenburg; Heinrich Eigenbrod und Thomas Hartwig, beide NABU-Gruppe Bad Hersfeld.
Nach dem konstruktiven
Gespräch waren sich alle Beteiligten darin einig, dass die Verbesserung der
Artenvielfalt gemeinsam angegangen werden müsse. Bei den Landwirten gebe es
eine große Akzeptanz für geeignete Maßnahmen, zum Beispiel die Verlagerung von
Wegen an den Rand von Gewässern oder die Anlage von Blühstreifen. Die
Naturschützer, die die Zusammenarbeit mit dem Kreisbauernverband
Hersfeld-Rotenburg lobten, wollen in ihrem Landkreis einen
Landschaftspflegeverband initiieren und planen einen Besuch beim
Landschaftspflegeverband im Landkreis Waldeck-Frankenburg, um sich über die
dortigen Erfahrungen zu informieren.
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Die richtige Wahl der Zwischenfrucht ist Grundstein eines erfolgreichen Anbaues, weil ein konkurrenzkräftiger Bestand nur gelingt, wenn sich die angebauten Arten für den Standort eignen.
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