22.09.2020
Schweinepreise stabil halten
Schweinepreise stabil halten
Präsident Schmal schreibt an Fleischerverband Hessen
„Von einem auf den
anderen Tag wurde der Vereinigungspreis für Schlachtschweine um 20 Cent je
Kilogramm Schlachtgewicht auf 1,27 Euro je Kilogramm gesenkt, nachdem die
Afrikanische Schweinepest an einem Wildschwein in Brandenburg amtlich bestätigt
wurde. Diese massive Preissenkung ist unverhältnismäßig und auch nicht durch
die von China, Japan und andere Länder verhängten Importstopps zu begründen.
Sie treibt unsere Schweinehalter in den Ruin.“ Darauf weist der Präsident des
Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal, in einem Schreiben an den
Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Hessen, Eckhart Neun, hin und
bittet ihn eindringlich, an seine Metzgerkollegen zu appellieren, an diesem für
unsere Schweinehalter existenzbedrohenden Preisverfall nicht mitzuwirken.
Damit würden die
Metzger ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Schweinefleischerzeugern
setzen. „Gleichzeitig sichern sie damit die von vielen Verbraucherinnen und
Verbrauchern gewünschte regionale Versorgung mit hochwertigen Fleisch- und
Wurstwaren aus heimischer Produktion. Unsere Schweinehalter erfüllen höchste
Standards und liefern beste Qualität“, so Schmal. Faire und angemessene
Erzeugerpreise seien dafür unabdingbar.
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Um den gesellschaftlich gewünschten Umbau der Landwirtschaft zu erreichen, gibt es eine Vielzahl an Förderprogrammen. Leider liegt es in der menschlichen Natur, Förderungen (und Steuerersparnisse) zu überschätzen. Nur weil es eine einmalige Gelegenheit ist, muss man sie nicht ergreifen.
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